Philosophische Grundlagen des Ayurveda

Veröffentlicht am 27. Dezember 2024 um 12:31

1. Was bedeutet Ayurveda?

Āyurveda setzt sich aus den Sanskrit-Wörtern "āyuḥ" (Leben) und "veda" (Wissen) zusammen. Es bedeutet also "Wissen vom Leben". Die Āyurvedische Medizin ist ein ganzheitliches Medizinsystem, das nicht nur die Heilung von Krankheiten umfasst, sondern auch lehrt, wie ein gesunder Lebensstil geführt und ein langes Leben erreicht werden kann. ​ Sie betrachtet den Menschen als Ganzes - Körper, Geist und Seele - und beschäftigt sich mit allen Einflüssen, die auf unser Leben einwirken und ihm nützen oder schaden können, wie Ernährung, Verhaltensweisen und Arzneimittel.

2. Der Ursprung des Āyurveda

Der Ursprung des Āyurveda liegt in den Veden, den ältesten Quellen indischen Wissens, die von den Rishis in Form metrischer Gesänge empfangen und später schriftlich aufgezeichnet wurden. ​ Es gibt vier Veden: Rig-Veda, Yajur-Veda, Sama-Veda und Atharva-Veda. Die meisten ayurvedischen Vorstellungen sind im Atharva-Veda enthalten, weshalb Āyurveda als eine Teillehre des Atharva-Veda gilt. ​

Suśruta, ein bedeutender Chirurg des ersten nachchristlichen Jahrhunderts, beschreibt, dass Brahman, noch bevor er die Welt schuf, die Kenntnisse des Āyurveda in hunderttausend Versen zusammengestellt hatte. ​ Dieses Wissen wurde an verschiedene Götter und Weise weitergegeben und schließlich systematisch in den Saṁhitās zusammengefasst. ​

 

3. Die philosophischen Grundlagen

Die philosophischen Grundlagen des Ayurveda sind in sechs verschiedenen indischen Philosophiesystemen verwurzelt, die als Wege zur Erkenntnis der Wahrheit betrachtet werden. Diese Systeme werden shat darshana genannt und bieten unterschiedliche Perspektiven auf die Wirklichkeit. Für das Verständnis des Ayurveda sind insbesondere die Systeme Sāṁkhya und Vaiśeṣika von grundlegender Bedeutung. Hier sind die sechs Philosophiesysteme, die im Kontext des Ayurveda relevant sind:

 

Purva Mimamsa und Uttara Mimamsa

Vedanta ="das Ende der Veden", basiert auf dem Wissen der Upanishaden. Es gibt zwei Schulen innerhalb des Vedanta:

  • Purva Mimamsa wurde von Jaimini gegründet und befasst sich mit Ritualen, um Götter anzurufen und zu beschwichtigen. Dharma und Adharma (gerechte und ungerechte Taten) schaffen eine Welt, die auf Belohnung und Bestrafung basiert.
  • Uttara Mimamsa wurde von Vyasa gegründet. Es ist ein nicht-dualistischer Advaita Vedanta, der besagt, dass alles Brahman (unmanifestierte Gottheit) ist.

Nyaya

Nyaya wurde von Gautama Rishi gegründet und ist eine Philosophie der Argumentation und Logik. Sie besagt, dass Gott für die Schöpfung verantwortlich ist.

Vaiśeṣika

Vaiśeṣika wurde von Kanada (Ulu-ka) Rishi gegründet und ergänzt die Logik des Nyaya. Es ist eine Lehre der Unterscheidung und präsentiert eine rein materielle oder wissenschaftliche Sicht des Universums. Es besagt, dass alle Dinge aus grundlegenden Einheiten 5 Elemente bestehen.

Sāṁkhya

Sāṁkhya wurde von Kapila Rishi gegründet und ist dualistisch, im Gegensatz zu Vedanta. Sie beschreibt eine Zweiheit von Materie (Prakrti) und Seele (Purusha).

Die materielle Welt, Prakrti, wird als Schöpfung und Wechselwirkung der drei Eigenschaften (gunas) gesehen: sattva, rajas, tamas.

Sāṁkhya ist ein Weg der Kontemplation und der Entsagung und gilt als atheistische Philosophie.

Yoga

Yoga wurde von Patañjali begründet und ist ein praktisches System der Konzentration und Ausrichtung des Geistes. Die Yogaphilosophie besagt, dass der Geist Illusionen erzeugt und die Wirklichkeit verhüllt, wodurch Leid entsteht. Yoga erkennt Gott in Form eines höchsten Lehrers (ishvara) an.

Die drei klassischen Texte des Ayurveda

Caraka Saṁhitā

Sie ist nach ihrem Autor Caraka benannt und repräsentiert die Schule der ayurvedischen Medizin, die sich auf die Innere Medizin konzentriert.

Die Caraka Saṁhitā wird auf das 1. Jh. v. Chr. datiert.

Suśruta Saṁhitā

Benannt nach ihrem Autor Suśruta, ist dieses Werk der Schwerpunkt der Schule der ayurvedischen Medizin, die sich vor allem mit der Chirurgie befasst.

Die Suśruta Saṁhitā wird auf das 1. Jh. n. Chr. datiert.

Aṣṭāṅga Hṛdaya Saṁhitā

Dieses Werk wurde von Vāgbhata verfasst und wird auf das 7. Jh. n. Chr. datiert

Pañca-Mahābhūtas: Die 5-Elemente-Lehre

Der Begriff "Mahabhuta" bezieht sich auf die fünf grobstofflichen Elemente im Ayurveda, die auch als Pañca-Mahābhūtas bekannt sind. Diese Elemente bilden die Grundlage für alle Phänomene im Universum und sind sowohl in der äußeren Welt als auch im menschlichen Körper vorhanden. Die fünf Mahabhutas sind:

ākāśa

Raum oder Äther

vāyu

Luft oder Wind

agni

Feuer

jala

Wasser

pṛthivi

Erde

Diese Elemente sind nicht nur die Bausteine der materiellen Welt, sondern sie manifestieren sich auch im Körper als die drei Doshas (Bioenergien). Jedes Dosha besteht aus einer Kombination von zwei der fünf Elemente. Da die Elemente sowohl für Lebewesen als auch für die Umwelt grundlegend sind, findet ein ständiger Austausch zwischen dem Inneren und dem Äußeren statt. Der Mensch nimmt fehlende Substanzen aus der Umgebung durch Atemluft, Nahrung und Medikamente auf und gibt überschüssige Abfallprodukte ab.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Mahabhutas die Grundelemente der materiellen Welt und des menschlichen Körpers sind. Sie bilden die Basis für die Doshas, Sinneswahrnehmungen und die Wechselwirkungen zwischen Mensch und Umwelt. Das Verständnis dieser Elemente ist essenziell für die ayurvedische Lehre.

Zusammenhang zwischen den Sinnesorganen, Sinnesfähigkeit und den fünf Elementen

Im Ayurveda besteht ein klarer Zusammenhang zwischen den Sinnesorganen, ihrer jeweiligen Sinnesfähigkeit und den fünf Elementen.

Jedes Sinnesorgan ist auf die Wahrnehmung eines bestimmten Elements spezialisiert und steht mit diesem in direkter Beziehung.

Die Sinnesorgane, auch Wahrnehmungsorgane (jñanendriyas) genannt, dienen als Kanäle, durch die das Bewusstsein die Umgebung wahrnimmt.

Eine Übersicht der Verbindungen zwischen Sinnesorganen, Sinnesfähigkeiten und Elementen

  1. Ohren sind mit dem Gehör verbunden und korrespondieren mit dem Element Äther (ākāśa).
  2. Haut ist mit dem Tastsinn verbunden und korrespondiert mit dem Element Luft (vāyu).
  3. Augen sind mit dem Sehen verbunden und korrespondieren mit dem Element Feuer (agni).
  4. Zunge ist mit dem Geschmack verbunden und korrespondiert mit dem Element Wasser (jala).
  5. Nase ist mit dem Geruch verbunden und korrespondiert mit dem Element Erde (pṛthivi).

Jñanendriyas: Wahrnehmungsorgane

Ohren

Raum

Haut

Luft

Augen

Feuer

Zunge

Wasser

Nase

Erde

Die drei Dosas

Die drei Doshas, Vata, Pitta und Kapha, sind grundlegende bioenergetische Kräfte im Ayurveda, die aus der Kombination der fünf Elemente entstehen und im Körper als Wirkprinzipien fungieren. Sie sind für verschiedene physiologische Funktionen verantwortlich und stehen in einem ständigen Veränderungsprozess.

Der Begriff "Dosha" bedeutet wörtlich "Verderber" oder "krank machender Faktor", was darauf hindeutet, dass ein Ungleichgewicht dieser Kräfte zu Störungen und Krankheiten führen kann.

VATA

  • Elemente: Setzt sich vor allem aus Raum (Äther) und Wind (Luft) zusammen.
  • Funktion: Ist eine energetische Kraft, die Bewegung und Zerstörung steuert3. Vata wird als das Antriebsprinzip betrachtet.
  • Eigenschaften: Trocken, kühl, rauh, wenig nahrhaft, antreibend und feinstofflich. Es hat einen zusammenziehenden Geschmack und reduziert Substanz und Gewebe.
  • Zugeordnete Gunas: Sattva und Rajas

PITTA

  • Elemente: Besteht aus Feuer und Wasser.
  • Funktion: Ist eine wärmeerzeugende Kraft und für Umwandlungsprozesse verantwortlich. Pitta wird als das Prinzip der Sonne betrachtet.
  • Eigenschaften: Wenig ölig, durchdringend, heiß und scharf. Es hat einen sauren Geschmack und einen beißenden Geruch. Es fördert die Sekretion und Erweiterung von Gefäßen.
  • Zugeordnete Gunas: Sattva und Rajas

KAPHA

  • Elemente: Setzt sich aus Wasser und Erde zusammen.
  • Funktion: Ist eine verbindende Kraft und für Zusammenhalt verantwortlich. Kapha wird als das Prinzip des Mondes betrachtet und sorgt für Kühlung.
  • Eigenschaften: Ölig, kühl, glatt, weich, schwer, nahrhaft und schleimig. Es hat einen süßen und salzigen Geschmack. Kapha hat eine hohe Dichte und vermehrt das Körpergewebe.
  • Zugeordnete Gunas: Sattva und Tamas.

Was ist der Zusammenhang zwischen Doshas und Krankheiten?"

Die Doshas sind nicht nur für die physiologischen Funktionen im Körper zuständig, sondern auch für die psychische Konstitution eines Menschen. Ihre Eigenschaften beeinflussen das Temperament, den Charakter und das Verhalten eines Individuums.

Ein Ungleichgewicht der Doshas kann sich durch verschiedene Symptome und Krankheiten zeigen. Die Vermehrung eines oder mehrerer Doshas gilt als Grundlage für Störungen und Krankheiten. Daher ist der Ausgleich der Doshas von großer Bedeutung für die Erlangung und Erhaltung der Gesundheit.

Zusammenfassung der Dosha-Lehre

Hier ist eine kurze Zusammenfassung der wichtigsten Punkte:

  • Die Doshas sind bioenergetische Kräfte, die aus den fünf Elementen entstehen.
  • Vata steuert Bewegung, Pitta die Umwandlung und Kapha den Zusammenhalt.
  • Jedes Dosha hat spezifische Eigenschaften, die seinen Einfluss auf den Körper und die Psyche bestimmen.
  • Ein Ungleichgewicht der Doshas führt zu Störungen und Krankheiten.
  • Das Ziel des Ayurveda ist es, das Gleichgewicht der Doshas wiederherzustellen und zu erhalten.

Das Verständnis der drei Doshas ist entscheidend, um die Prinzipien des Ayurveda und seine Herangehensweise an Gesundheit und Krankheit zu verstehen.

Die Guna-Lehre

Die Guna-Lehre ist ein wichtiger Bestandteil des Ayurveda und beschreibt die Eigenschaften von Substanzen und deren Auswirkungen auf den Körper. Der Begriff Guna bedeutet "Eigenschaft, Art und Qualität". Es ist wichtig zu verstehen, dass Gunas nicht von Dravya (Materie) getrennt betrachtet werden können.Im Ayurveda werden zwei Arten von Gunas unterschieden:

Die drei allumfassenden Gunas

Diese drei Gunas sind nicht-materiell und bestimmen die Eigenschaften aller Stoffe. Sie haben keine materiellen Eigenschaften wie Gestalt oder Härte, sondern manifestieren sich im Menschen durch seinen Charakter, sein Temperament und sein Verhalten.

  • Sattva: Bewusstsein bzw. klares Wissen.
  • Rajas: Bewegung, Veränderung bzw. Handlung.
  • Tamas: Trägheit.

Die 20 materiellen Gunas

Diese Gunas beschreiben die Eigenschaften materieller Substanzen und sind für die Behandlung und Diagnose im Ayurveda von großer Bedeutung. Die frühen Vaidyas (Ayurveda-Ärzte) haben sie wie folgt dargestellt:

  1. guru (schwer) und laghu (leicht)
  2. manda (träge) und tīkṣṇa (scharf)
  3. śīta (kalt) und uṣṇa (heiß)
  4. snigdha (fettig) und rūkṣa (nicht fettig)
  5. ślakṣṇa (glatt) und khara (rauh)
  6. sāndra (zäh) und drava (flüssig)
  7. mṛdu (weich) und kaṭhina (hart)
  8. sthīra (fest, stabil) und cala (beweglich)
  9. sūkṣma (subtil) und sthūla (grob)
  10. viśada (klar) und picchila (trübe)

Die 20 Gunas werden auch in Bezug auf die Elemente gesetzt:

  • Äther wird mit sattva verbunden und hat die Eigenschaft der Hörbarkeit, sowie des Fehlens von Widerstand und Austausch.
  • Luft wird mit rajas verbunden und hat die Eigenschaft der Tastbarkeit, Schwingung und Bewegung.
  • Feuer wird mit sattva und rajas verbunden und hat die Eigenschaft der Sichtbarkeit, Temperaturänderung und Umwandlung.
  • Wasser wird mit sattva und tamas verbunden und hat die Eigenschaft des Geschmacks, der Flüssigkeit und des fließenden Zustands.
  • Erde wird mit tamas verbunden und hat die Eigenschaft des Geruchs, der Festigkeit und Form.

Zusammenfassung der Guna-Lehre

Die Gunas sind wichtig, um zu verstehen, wie Substanzen auf den Körper wirken. Im Ayurveda wird das Prinzip verfolgt, dass Gleiches Gleiches vermehrt bzw. reduziert. So vermehren fettige Substanzen das Körperfett, und Substanzen mit trockener Wirkung verstärken Trockenheit im Körper. Daher werden im Ayurveda Störungen mit entgegengesetzten Mitteln behandelt. Zum Beispiel werden kühlende Substanzen bei zu viel Hitze im Körper und erwärmende Substanzen bei zu viel Kälte eingesetzt.

Aṣṭānga Ayurveda

bezieht sich auf die acht Fachgebiete der ayurvedischen Medizin. Diese Aufteilung ermöglicht es, die verschiedenen Aspekte der Gesundheit und Krankheit ganzheitlich zu betrachten. Ayurveda betrachtet den Menschen immer als ein Zusammenspiel von Körper, Geist und Seele.Die acht Fachgebiete sind:

Kāyacikitsā

(Innere Medizin)

Rasāyana

(Verjüngung)

Śalyatantra

(Chirurgie)

Bhūtavidyā

(Psychiatrie)

Śālākyatantra

(Augen- und Kopfheilkunde)

Agadatantra

(Toxikologie)

Kaumārabhṛtaya

(Kinderheilkunde)

Vājīkaraṇa

(Aphrodisiaka)

Bedeutung von Aṣṭānga Ayurveda

  • Ganzheitlicher Ansatz: Aṣṭānga Ayurveda betrachtet den Menschen als Ganzes, und die verschiedenen Fachgebiete arbeiten zusammen, um Gesundheit und Wohlbefinden zu fördern.
  • Prävention und Behandlung: Neben der Behandlung von Krankheiten legt der Ayurveda großen Wert auf Prävention und einen gesunden Lebensstil.
  • Individuelle Therapie: Die ayurvedische Medizin ist individuell und wird auf die Bedürfnisse des Einzelnen zugeschnitten.
  • Die Wahl der Nahrungsmittel richtet sich nach dem Agni-Status und der Konstitution (prakṛti) des Patienten.
  • Psychosomatik: Geist und Körper beeinflussen sich gegenseitig, daher verfolgt Ayurveda einen psychosomatischen und salutogenetischen Ansatz.
  • Verbindung zur Natur: Der Mensch wird als untrennbar mit seiner Umgebung und der Natur verbunden betrachtet.
  • Die genannten acht Fachgebiete des Ayurveda zeigen die Vielfalt der ayurvedischen Lehre. Sie bieten ein umfassendes System, das sowohl auf die Behandlung von Krankheiten als auch auf die Förderung von Gesundheit und Wohlbefinden abzielt.
  • Kaya-cikitsa ist das wichtigste und umfangreichste Gebiet der Aṣṭānga Ayurveda.

Die Besonderheiten der ayurvedischen Medizin

Ganzheitlicher Ansatz

Ayurveda betrachtet den Menschen als eine Einheit von Körper, Geist und Seele und berührt jeden Aspekt des Lebens von der Empfängnis bis zum Tod. Es ist ein ganzheitliches und vollständiges Medizinsystem, das sich nicht nur mit der Heilung von Krankheiten befasst, sondern auch mit einem gesunden Lebensstil und der Erreichung eines langen Lebens.

Lange Tradition

Ayurveda ist eines der ältesten medizinischen Systeme der Welt mit einer langen und ununterbrochenen Tradition. Es ist keine auf eine einzelne Person zurückzuführende Lehre, sondern hat sich über Jahrhunderte durch eine Vielzahl von Medizinern, Denkern, Philosophen und Forschern entwickelt.

Verbindung zur Natur

Der Mensch wird als untrennbar mit seiner Umgebung und der Natur verbunden betrachtet. Das Wohlergehen eines Individuums hängt vom Wohlergehen der Gesellschaft, aller Lebewesen und des Universums ab. Ayurveda beschreibt und empfiehlt einen Lebensstil, der auf den Naturgesetzen basiert.

Vereinfachte Physiologie

Ayurveda hat Anatomie und Physiologie auf der Grundlage von Doṣas, Dhātus, Malas und Śrotas vereinfacht und zugänglich gemacht.

Individualität

Ayurveda betont die Individualität des Menschen sowohl in Ernährungs- und Verhaltensfragen als auch in der Therapie.

Das ideale Medikament

Das ideale Medikament wird als ein Mittel definiert, das Krankheiten beseitigen kann, ohne neue hervorzurufen.

Entsprechung von Mensch und Universum

Ayurveda glaubt an die Entsprechung von Mensch und Universum, wobei der Mensch als Mikrokosmos und Abbild des Makrokosmos betrachtet wird.

Sensibles und komplexes Leben

Das Leben wird als ein sensibles und komplexes Phänomen betrachtet, das kontinuierlich von inneren und äußeren Faktoren beeinflusst wird. Diese Faktoren werden detailliert beschrieben, um die Gesundheit zu erhalten und Krankheiten zu behandeln.

Gesundheitsdefinition

Gesundheit wird definiert als ein Zustand, in dem die Doṣas im Gleichgewicht sind, das Agni gut funktioniert, die Dhātus und Malas normal funktionieren und Seele, Geist und Sinne voller Glückseligkeit sind.

Psychosomatik

Da Geist und Körper sich gegenseitig beeinflussen, verfolgt Ayurveda einen psychosomatischen und salutogenetischen Ansatz.

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